Schwerer Verkehrsunfall auf der Eisenbundesstraße

Am Abend des 23. März 2024 wurden die Feuerwehren St. Ulrich und Kleinraming zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Eisenbundesstraße gerufen. Der Einsatz dauerte insgesamt drei Stunden und erforderte eine koordinierte Anstrengung der Einsatzkräfte, um die Situation zu bewältigen. Die beiden Feuerwehren rückten unmittelbar von der laufenden Pflichtbereichsübung zum Einsatz aus. Bei ihrer Ankunft fanden sie mehrere Fahrzeuge vor, die in den Unfall verwickelt waren, und mehrere Personen wurden bereits vom Team des Roten Kreuz Steyr versorgt. Die Hauptaufgaben der Feuerwehr bestanden darin, die Unfallstelle abzusichern, einen Brandschutz aufzubauen, eine Umleitung einzurichten, Aufräumarbeiten durchzuführen und ausgelaufene Flüssigkeiten zu binden. Zur Dokumentation des Einsatzes wurde eine Drohne eingesetzt, um aus der Luft Aufnahmen der Unfallstelle zu machen. Während des Einsatzes wurde eng mit der Polizei und dem Roten Kreuz zusammengearbeitet, um die beiden schwerverletzten Personen schnellstmöglich ins PEK Steyr zur weiteren medizinischen Versorgung zu transportieren. Der genaue Unfallhergang ist Bestandteil der Ermittlungen der Polizei.

Der Einsatz wurde von der Feuerwehre Kleinraming mit 27 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen unterstützt.

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Winterschulung mit Spineboard

Am vergangenem Freitag trainierten wir mit den Umgang mit dem Spineboard.
Dieses vielseiteige Rettungsgerät wurde schon in den 80er Jahren von den amerikanischen Kammeraden verwendet und weiter entwickelt.
Das Spineboard (eng, für Wirbelsäulenbrett) ist schwimmfähig, mit 300kg belastbar und mit vielen Einsatzfahrzeugen, wie Rettungshubschrauber und co, kompatiebel.

Nach der Aufteilung auf zwei Gruppen, startete die erste mit der Lageerkundung vom Fahrzeug. Als alle Türen offen waren, meldete sich schon der erste Kammerad als Unfallopfer. 
Durch die Einschlung vom Florian mit der Rettungsboa (die gelbe Schlinge am Foto), ist eine Rettungs aus einem Kleinwagen für den Nacken schonend und bietet auch zusätzliche Griffmöglichkeiten.
Der zusätzliche Einsatz des Spineboards unterstützt die Einsatzkräft um den Körper des Opfers so wenig wie nötig zu bewegen und doch leicht zu transportierten.

Die zweite Gruppe, maschierte mit Ernst in unseren Schulungsraum.
Dort erfuhren wir einen interessanten geschichtlichen Hintergrund und einsatztechnische Möglichkeiten über das Spineboard.
Am sauberen Boden trainierten wir Einsatzszenarien, wie das Aufnehmen und Abtransportieren von Personen die aus Höhen gefallen sind. 
Auch wurde das Umlegen von Personen beübt, die durch Schmerzen an der Wirbelsäule sich nicht mehr bewegen können.

 Dank an unseren Übungsplaner Wimmer Chris und den zwei spezialisten Hirschberger Flo und Roider Ernst, für die Erstellung der Übung und interessanten Vermittlung

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Hängende LKW's und ein Kaminbrand gleichzeitig

Die schlechten Witterungsverhältnisse haben auch in Kleinraming zu zahlreichen Problemen geführt. Um Die Mittagszeit versuchte ein LKW mit Tieflader die Kirnbergstraße zu passieren und konnte nicht mehr weiter. Zwei Kameraden unserer Wehr kamen zufällig zu dem Ereignis und versuchten sofort den Fahrer zu unterstützen. Die FF St. Ulrich war kurz zuvor schon bei  einem Einsatz weshalb sie zu Sicherungsmaßnahmen alarmiert wurde. Kurz danach erteilte uns der nächste Notruf über einen hängen gebliebenen LKW. Gemeinsam mit dem RLF und einem Traktor konnte der LKW wieder auf die Straße gebracht werden. Während wir noch den Fahrer beim Anlegen der Ketten unterstützten, wurden wir zu einem Kaminbrand in Großkohlergraben alarmiert. Unverzüglich machte sich die Mannschaft auf den Weg, legte den Atemschutz an, glücklicherweise war eine Löschmaßnahme unsererseits nicht mehr notwendig.

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Brand einer Selch Anlage in Kleinraming

Der Hausbesitzer hat sich telefonisch beim Kommandant gemeldet, dass sein Selchofen brennt.  Nach einer kurzen Lageschilderung war klar, dass die gesamte Einsatzmannschaft benötigt wird. Bei der Lageerkundung hatte die Anlage bereits 500 Grad Celsius. Da die Feuerquelle aufgrund der Bauweise des Ofens nicht zugänglich war, mussten Teile des Ofens abgetragen werden, die Arbeiten mussten aufgrund der Rauchentwicklung unter schwerem Atemschutz erfolgen und zusätzlich wurde der Raum mit Überdruckbelüftung versorgt, damit möglichst viel Brandrauch aus dem Gebäude geleitet werden konnte. Nach einer Stunde schweißtreibender Arbeit konnte Brand-Aus gegeben werden.

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Knotenkunde und Menschenrettung

Knotenkunde stand dieses Monat im Focus der Gruppenübung.

Nach dem anfänglichen theoretischen Teil, in dem der Gebrauch und Zuglast von Gerät, Seil und Knoten erklärt wurde. Ging es zum praktischen Teil über, beidem die
vier wichtigsten Knoten, der Sackstich, der Achter, der HMS (Halbmastwurf) und der Prusikknoten beübt wurden.
Hierbei wurde erklärt, dass der Sackstich und Achter ein praktischer Knoten ist wenn man in einem Seil ohne Ende eine Lasche zum Einhängen braucht. Der HMS ist im Feuerwehrgebrauch der Sicherungs- und Abseilknoten. Mit dem HMS-Knoten ist der Prusikknoten eine grandiose Absicherung, da dieser bei Spannung sich zuzieht und sich trotzdem leicht lösen und verschieben lässt.
Anschließend kamen die Knoten bei der Einsatzübung "Menschenrettung aus dem zweiten Stock" zur Verwendung.
Bei der unsere Sandpuppe aus dem Schlauchturm via Umlenkrolle an der Schiebeleiter geborgen wurde.

1Gruppe2Geräte3Alex4Knotenkunde5Knoten6KLF7Aufstellen8Roman9Turm

 

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