2018-09-03 Kilometerlange Ölspur von Steyr

Heute morgen wurden wir gegen 06:30 Uhr von der Landeswarnzentrale zu einem Öleinsatz gerufen. Die Lage war anfangs nicht ganz klar weil der Anrufer des Notruf nicht mehr an der Einsatzstelle anzutreffen war. Nach kurzer Lageerkundung stand aber fest, dass wir an der Kreuzung Kindlehnersiedlung am Ende einer kilometerlangen Ölspur stehen. Nach Absprache des Einsatzleiters mit der bereits eingetroffenen Executive konnte das Ausmaß besprochen werden. Ein Postbus hatte bereits in Steyr beim Stadtbad einen technischen defekt und zog einer rund 5 Kilometer lange Ölspur bis Kleinraming, wo er dann seinen Bus abstellte. Die Straßenmeisterrei Steyr wurde parallel dazu informiert und begann unverzüglich mit dem Bind des Öl in Steyr. Die großflächigen Verunreinigungen auf Raminger Seite wurden von uns gebunden, dazu musst der Frühverkehr einseitig angehalten werden. Die nachrückenden Feuerwehrkräfte aus Behamberg konnten wieder abberufen werden. Die Straße konnte um 08:30 Uhr für den Verkehr freigegeben werden, es waren 17 Mann und 2 Fahrzeuge in Einsatz.

2018-08-23 Waldbrand am Damberg

Die Feuerwehr Kleinraming wurde heute Morgen kurz vor 06:00 über die Sirene von der Landeswarnzentrale zu einem Brand in der Alarmstufe 2 alarmiert. Bereits bei der Anfahrt zum Feuerwehrhaus war bekannt das es sich um eine Unterstützung der FF St. Ulrich handelt die bereits seit Kurzem in Einsatz steht und weitere Kräfte nachalarmiert hat.
Beim Eintreffen zeigte sich uns ein großflächiges abgebranntes Waldstück das noch stark rauchte aber keinen Flammen sichtbar waren. Unsere Aufgabe war es im ersten Schritt die Fläche zu ermitteln die tatsächlich vom Bodenfeuer betroffen ist und erste Löscharbeiten zu beginnen. Durch dichten Bewuchs kämpften wir uns durch das Unterholz und steckten das Brandausmaß ab um den Brand einzugrenzen. Mithilfe von nachrückenden Tanklöschfahrzeug konnte eine Wasserversorgung im Pendelverkehr mit den Fahrzeugen aufgebaut werden, da eine Wasserversorgung über Leitungen zu der exponierten Stelle nur mit massiven Aufwand möglich wäre wurde diese Variante gewählt. Die Löscharbeiten konnten nur mühselig in Kleinarbeit erfolgen, da dazu der Waldboden immer wieder mit Schanzwerkzeug geöffnet werden musste, damit das Löschwasser wirksam eingesetzt werden konnte.
Nach der Begutachtung von Waldbrandexperten konnten nach 4 Stunden langer Löscharbeit die Lage als gelöscht eingestuft werden und die Kräfte nach einer kurzen Abschlussbesprechung wieder einrücken.

http://e-steyr.com/steyr-news/newsblog/524-waldbrand-am-damberg

https://www.meinbezirk.at/steyr-steyr-land/lokales/waldbrand-in-sankt-ulrich-d2849198.html

https://www.facebook.com/Regionalfernsehen/videos/1018427021664063/

 

Heiße Atemschutzübung im noch stehenden Köglhaus

 {multithumb caption_pos=disabled}Jetzt ist es ja bald soweit, unser Köglhaus wird demnächst abgerissen. Das gute alte Haus, jahrelang für Ausbildungen, Übungen, Sitzungen, etc. verwendet, wird ja durch ein neues Feuerwehrhaus ersetzt. Anlässlich des Abrisses veranstalteten unser Atemschutzwart und unser Zugskommandant eine heiße Atemschutzübung. Solche Übungen sind sehr selten und speziell für junge AS-Träger sehr interessant. Deshalb war es auch keine Wunder, dass sich insgesamt 13 AS-Trupps, zu je 3 Mann, aus den umliegenden Feuerwehren Steyr, St. Ulrich, Ebersegg, Wachtberg, Behamberg und Kürnberg angemeldet haben. Die großangelegte Übung selbst wurde in 3 Stationen aufgeteilt. Bei Station 1 und 2 mussten die AS-Trupps bei völliger Dunkelheit und verrauchten Räumen, Hindernisparcours bewältigen und eine Puppe die als vermisst galt finden. Diese Übungen sollen den AS-Trägern helfen unter diesen schwierigen Bedienungen Ruhe und ihre Orientierung zu bewahren. Das Highlight des Abends bildete aber die Station 3: ein Brandraum bei dem die Atemschutztrupps den realistischen Fall eines Wohnungsbrandes üben können. Neben dem taktischen vorgehen und der Strahlrohrführung können gerade hier junge AS-Träger die Hitze eines Brandes gewöhnen und oftmals erstmals direkt erleben. Das ASF der Feuerwehr Losenstein füllte nach erfolgreichem absolvieren der Übung die leeren Flaschen aller Trupps wieder. Die Übung konnte ohne Zwischenfälle und Verletzungen absolviert werden und alle AS-Trupps nach einer kleinen Stärkung im FF-Haus wieder nach Hause einrücken.

Weitere spannende Fotos gibts hier, auf E-Steyr.

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2018-08-03 Gemeinschaftsübung

Am Freitag den 03.08.2018 fand die von uns ausgearbeitete Gemeinschaftsübung mit den Kameraden der Gemeindefeuerwehren St. Ulrich und Ebersegg statt. Das Übungsobjekt war dieses Jahr der Bauernhof Beinhackl auf der Reitnerholzstraße. Als Übungsszenario galt es einen in Vollbrand stehenden Traktor zu löschen und eine Ausbreitung des Brandes auf den Wirtschaftstrakt des Gebäudes zu verhindern. Das RLF Kleinraming wurde für den Erstangriff herangezogen während der AS-Trupp Kleinraming für die Brandbekämpfung zuständig war. Parallel dazu wurde das TLF St. Ulrich eingesetzt um eine Brandausbreitung zu verhindern. Die Atemschutztrupps der Feuerwehren St. Ulrich und Ebersegg kümmerten sich um die Suche einer vermissten Person, welche weitere Details zur Lage des Brandes hatte. Die Löschwasserversorgung der Tankfahrzeuge wurde durch eine Relaisleitung mit den vorhandenen Pumpen realisiert. Wasserentnahmestelle war der Reitnerlöschteich. Wir danken allen Kameraden und der Bürgermeisterin, die sich trotz der heißen Temperaturen Zeit genommen haben, an dieser Übung teilzunehmen.

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mt_gallery:Gemeinschaftsuebung

2018-07-03 Monatsübung Juli

Schwerpunkt bei unserer Monatsübung lag heute beim Feuerwehrmedizinischen Dienst (kurz FMD) und speziell beim inneren Retter. Im Theorieteil erfuhren wir durch unseren Kameraden Samuel Aigner welche Aufgaben ein Kamerad, der die Ausbildung im FMD vollzogen hat, durchzuführen hat. Neben den Erste Hilfe Maßnahmen nach Unfällen, der Schockbekämpfung oder dem Umgang mit Verletzten, bis zur Übergabe an die Rettung wurde alles besprochen. Der zweite Teil der Übung bestand aus einem Verkehrsunfall mit eingeklemmer Person. Ein PKW lag auf der Seite und der "Fahrer" konnte sich selber nicht mehr aus dem Fahrzeug befreien. Brandgefahr oder Gefahr durch austrettende Flüssigkeiten bestand keine. Die Kameraden unserer Wehr schafften es trotzdem zügig das Fahrzeug richtig abzusichern, und den verunfallten "Fahrer" über ein geöffnetes Dach schnell aus dem Fahrzeug zu retten.

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